Triggerpunkttherapie

Triggerpunkte sind oft als Verdickungen oder Knötchen in der Muskulatur spürbar.
Die dabei verkürzten und verdickten Muskelfasern bilden sich häufig in Folge von Überbelastung. Dadurch ausgelöste Beschwerden können sowohl lokal auftreten als auch in entfernten Köperabschnitten.
Ziel der Behandlung ist die Deaktivierung der Punkte. Dies erreicht man durch eine intensive Anregung des Muskelstoffwechsels. Zur Behandlung sind
unterschiedliche Manuelle Techniken und die sogenannte „Dry Needling“ Technik mit Hilfe von Akupunkturnadeln die Mittel der Wahl.

Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungssystems können unterschiedliche Ursachen haben. Viele Schmerzen des Bewegungssystems haben ihren Ursprung direkt in der Muskulatur.
Die Muskulatur als primäre Ursache von Schmerzen und Funktionseinschränkungen wurde lange Zeit vernachlässigt. In den vergangenen Jahrzehnten haben vor allem Frau Dr. Janet Travell und Prof. Dr. David Simons aus den USA die Muskulatur ins Zentrum ihrer wissenschaftlichen Arbeit gestellt. Die Muskulatur hat einen großen Einfluss auf Störungen des Bewegungssystems und kann sowohl akute als auch chronische Schmerzzustände direkt verursachen.
Travell und Simons zeigen auf, dass die von ihnen beschriebenen Triggerpunkte sehr häufig als dominanter Krankheitsfaktor für Schmerzen und Funktionseinschränkungen im muskuloskelettalen System verantwortlich sind.
Triggerpunkte sind verkürzte und verdickte Muskelfasern, die sich meist als Folge akuter oder chronischer Überbelastung bilden. Es entstehen Zonen im Muskel, die durch eine extreme Sauerstoffunterversorgung charakterisiert sind.
Weitere Ursachen der Triggerpunktbildung sind direkte Traumata oder eine akute Überdehnung des Muskels.
Triggerpunkte sind oft als kleine Verdickungen oder Knötchen spürbar.
Ihre Schmerzhaftigkeit beruht auf einer Überaktivität der Nerven. Hierbei können lokale Beschwerden entstehen, es kann aber auch zu Ausstrahlungen in entfernte Köperabschnitte kommen. Die Tatsache, dass Schmerzen entfernt von ihrem Entstehungsort auftreten können, macht eine genaue Befundung notwendig.
Weitere Symptome aktivierter Triggerpunkte können Bewegungseinschränkungen, Koordinationsstörungen, Schwindel oder andere vegetative Reaktionen (Temperatur-Missempfindungen, Kribbeln, etc.) sein.
Bekannte Triggerpunkte sind die sogenannten Verspannungstrigger im Schulter-Nacken-Bereich, die chronische Kopfschmerzen über Jahre hervorrufen können.
Triggerpunkte werden auf Grund ihrer langen Persistenz auch als „das muskuläre Schmerzgedächtnis des Körpers bezeichnet“.

Ziel der Behandlung ist die Deaktivierung der Punkte. Dies erreicht man durch eine intensive Anregung des Muskelstoffwechsels. Unterschiedliche Manuelle Techniken aber auch Stoßwellenanwendungen und die sogenannte „Dry Needling“ Technik mit Hilfe von Akupunkturnadeln sind hier die Mittel der Wahl.