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Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos

Das Fasziendistorsionsmodell ist ein anatomisches Modell, welches den Therapeuten unterstützt Störungen im Körper zu verstehen.
Die Art und Weise, wie ein Patient seine Probleme zeigt und eine ausführliche Befunderhebung geben dem/r in FDM ausgebildeten Therapeuten/in wichtige Anhaltspunkte. Durch die spezielle Deutung können diese intuitiven Gesten des Patienten Hinweise auf bestimmte Faszienstörungen geben.
Entsprechend der Dysfunktionstypen werden dann vor allem spezielle manuelle Grifftechniken angewendet.

Faszien sind bindegewebige Verbindungen, die unseren kompletten Körper durchziehen.
Sie formen dabei eine dreidimensionale Hülle und dienen als Spannungsvermittler zwischen Muskeln, Knochen und Organen. Ohne Faszien könnte unser Körper weder bewegt noch statisch gehalten werden. Unsere gesamte Körperhaltung und Bewegungen sind so Ausdruck der faszialen Spannung.
Fasziale Dysfunktionen führen somit unweigerlich zu Störungen im Bewegungsapparat.
Über sogenannte Faszienketten werden Spannungen und auftretende Kräfte im gesamten Körper verteilt. So ist auch erklärbar, das Schmerzen unter Umständen weit entfernt vom Ursprungsort der faszialen Störung auftreten können.
Faszien enthalten mehr Nervenendigungen (Ausläufer der Nervenfasern) als zum Beispiel die Haut oder andere Strukturen. Daher kann es bei faszialen Irritationen zu sehr starken Schmerzreaktionen kommen.
Im schulmedizinischen Denken spielten Faszien bis dato eine eher untergeordnete Rolle.
Im osteopathischen Therapieprocedere waren sie von jeher von großer Bedeutung.
Was ist das Fasziendistorsionsmodell(FDM)?
Entwickelt wurde die Methode vom amerikanischen Arzt Dr. Stephen Typaldos.
Er ging davon aus, dass ein Großteil der Schmerzen und Funktionsstörungen des Körpers durch verschiedenartige Bindegewebsstörungen (Fasziendistorsionen) verursacht werden.
Das Fasziendistorsionsmodell hilft, diese Störungen im Körper zu verstehen.
Die Art und Weise, wie der Patient seine Probleme zeigt und eine ausführliche Befunderhebung geben dem/r in FDM ausgebildeten Therapeuten/in wichtige Anhaltspunkte. Durch die spezielle Deutung können diese intuitiven Gesten des Patienten Hinweise auf bestimmte Faszienstörungen geben.
Entsprechend der Dysfunktionstypen werden dann von speziell geschulten Therapeuten/innen vor allem manuelle Grifftechniken angewendet.

  • Schulterschmerzen (z. B. Impingement, Frozen shoulder, PHS, Arthrose etc.)
  • Ellenbogenschmerzen
  • Rückenschmerzen (z. B. Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Ischialgien etc.)
  • Hüftschmerzen (z. B. Arthrosen, ISG- Blockaden etc.)
  • Knieschmerzen
  • und weitere Beschwerden.